DER HERBST IST DA – UND MIT IHM DIE SEHNSUCHT NACH WÄRME
UND GEMÜTLICHKEIT. BEIDES GIBT’S NICHT NUR IN DER SAUNA, SONDERN AUCH IN DER INFRAROTKABINE.
Infrarotkabinen sind, man kann es so deutlich sagen, ein Trend. Immer mehr Menschen
statten ihr Zuhause mit einer Wärmekabine aus, in vielen Ferienunterkünften sind sie
als Bonus zu finden, und die Zahl der Hersteller ist groß. Selbst im Baumarkt kann man
inzwischen günstige Produkte kaufen (dazu liest du am Ende dieses Blogbeitrags mehr).
Dabei bedient eine Infrarotkabine grundsätzlich dieselben Bedürfnisse wie eine Sauna:
Die Nutzerinnen und Nutzer sehnen sich nach Wärme, nach Wellness und nach dem, was
neuerdings Me Time genannt wird – ganz einfach Zeit für sich selbst. Die Wirkweise ist
aber eine andere. Vereinfacht gesagt: Während dein Körper in der Sauna über die heiße
Raumluft ins Schwitzen gerät, wird die Wärme in der Infrarotkabine über Licht erzeugt.
Diese Infrarotstrahlung befindet sich in einem Bereich des Lichtspektrums, der für
das menschliche Auge nicht mehr wahrnehmbar ist. Infrarotlicht ist also nicht als Helligkeit
sichtbar. Du spürst es, sobald es auf deine Haut trifft, wo es Moleküle der oberen
Hautschichten in Schwingungen versetzt und so für eine milde und berührungslose
Erwärmung sorgt.
Kleiner Exkurs: Auch das Sonnenlicht, das bei uns auf der Erdoberfläche ankommt, hat
einen Infrarotstrahlungsanteil von etwa 50 Prozent – es ist also nicht einfach nur hell.
Am ehesten merkst du das, wenn du im Winter bei uns im Allgäu auf einem Berg stehst,
das Thermometer um die null Grad zeigt – und du in der Sonne trotzdem die dicke Winterjacke
ausziehen kannst. Sobald die Sonne hinter einer Wolke verschwindet, wird’s dann
wieder knackig kalt, weil keine direkte Infrarotstrahlung mehr auf die Erdoberfläche (und
deinen Körper) trifft.
Infrarotanwendung:
Weniger heiß, weniger lang
„Dass Wärmeanwendungen durch Infrarotlicht so beliebt sind, kommt nicht von ungefähr“,
sagt Peter Embacher vom marktführenden Infrarotkabinenhersteller
Physiotherm. Ihn haben wir als Experten für Infrarotkabinen und -anwendungen
für diesen Blogbeitrag befragt. „Die gesamte Anwendung dauert nur 20 bis 40 Minuten
und erfordert keine große Vorbereitung: Sie schalten die Infrarotkabine ein, und schon
kann’s losgehen. Dennoch kommen Sie ordentlich ins Schwitzen und tun Ihrem Körper
etwas Gutes“, zählt Embacher einige Vorteile auf. Gerade Menschen mit Schmerzen im
Bewegungsapparat wüssten die wohltuende Wirkung der berührungslosen Wärme zu
schätzen. Bei regelmäßiger Anwendung kann Infrarotstrahlung Rückenschmerzen lindern
und Verspannungen lösen, das Immunsystem stärken, die Durchblutung anregen
und das Wohlergehen der Haut – immerhin das größte Organ des Menschen – positiv
beeinflussen.
Ganz ähnlich wie regelmäßige Saunabesuche also, nur bei einer viel geringeren Temperatur.
Das Wärmeempfinden und -bedürfnis der Menschen sei sehr unterschiedlich, hebt
Peter Embacher hervor: Die einen lieben die Aufgüsse in der finnischen Sauna und genießen
es, von extrem heißer Luft umhüllt zu werden. Die anderen schätzen die vergleichsweise
niedrigen und den Kreislauf weniger beanspruchenden Temperaturen von etwa 40
Grad, die in der Infrarotkabine erreicht werden. Viel höher dürften die Temperaturen
auch nicht sein, so Embacher.
Ein bisschen
Wellness im Alltag
Wärme und Schwitzen tun gut. Aber seien wir ehrlich: Das sind nicht die einzigen Gründe,
warum wir so gerne in die Sauna gehen. Ebenso wichtig ist das Drumherum, die Zeremonie:
Wenn du einen Saunabesuch planst, nimmst du dir Zeit für dich, du zelebrierst
den Aufguss, gönnst dir eine Auszeit von Smartphone und Co. „Bei einer Infrarotanwendung
ist der zeitliche Rahmen viel geringer“, sagt Peter Embacher. „Trotzdem ist die
Infrarotkabine neben allen anderen Aspekten auch ein Stück Wellness im Alltag.“
Man entspannt sich, zieht sich für kurze Zeit von allem anderen zurück – je nach Lust
und Laune sogar jeden Tag, denn das ist bei Infrarotanwendungen möglich. „Mit angenehmer
Musik, dem passenden Licht und einem schönen Duftspray von der Allgäu-Quelle können Sie die Zeit in der Infrarotkabine wirklich genießen und tief entspannen“,
so Embacher. Mit dem Infrarotkabinen-Spray „Allgäuer Naturluft“ beispielsweise kannst
du dir eine feine Portion Nadelbaumduft nach Hause holen – und für die nächste halbe
Stunde in Gedanken einen Waldspaziergang machen, während wohlige Wärme deinen
Körper durchströmt. Nach einem stressigen Arbeitstag genau das Richtige.
TIPPS: INFRAROTKABINE FÜR ZU HAUSE
Home is where your wellness is ... So heißt es doch,
oder? Infrarotkabinen im Eigenheim oder der Mietwohnung
aufzustellen, ist laut Peter Embacher problemlos
möglich. „Eine Infrarotkabine braucht nur
wenig Platz. Viele Menschen bringen sie in einem
vormaligen Kinderzimmer unter, wenn der Nachwuchs
ausgezogen ist“, schildert der Experte von
Physiotherm seine Erfahrungen. Auch das Bad, sofern
es groß genug ist, sei ein beliebter Aufstellort
für Infrarotkabinen. Den Keller hingegen empfiehlt
Embacher nicht: „Der ist in den meisten Fällen
einfach kein Wohlfühlort.“ Für den Anschluss wird
nicht mehr benötigt als eine normale Steckdose.
Und auch um zu viel Feuchtigkeit oder gar Schimmelbildung
rund um die Kabine müsse man sich, so
Peter Embacher, keine Sorgen machen.
Bei der Auswahl des geeigneten Geräts hat man im
wahrsten Sinne des Wortes die Qual der Wahl: Es
gibt zahlreiche Hersteller, die Kabinen in verschiedenen
Größen, Ausführungen und Preisklassen anbieten.
Hier lauten Peter Embachers Tipps: „Achten Sie
auf Produkte aus heimischen Hölzern, die in Europa
produziert wurden. Außerdem sollte die Temperatur
nicht über ein Thermostat geregelt werden, sondern
individuell einstellbar sein.“ Inzwischen gibt es auch
Infrarotkabinen mit einer Sensortechnologie, die
die Wärme der Haut misst, sodass die Temperatur
immer optimal eingestellt ist.
Des Weiteren empfiehlt Embacher, sich im Vorfeld
Gedanken darüber zu machen, welche Ausstattungswünsche
man habe: „Haben Sie bestimmte Ansprüche
ans Licht? Wollen Sie die Möglichkeit zum Musikhören
haben? Viele Extras lassen sich nicht oder
nur mit großem finanziellem Aufwand nachrüsten.“
Generell ist es sinnvoll, bei der Anschaffung nicht zu
sparsam zu sein und die günstigste Kabine im Baumarkt
zu kaufen. Denn: Hochwertige Infrarotkabinen
haben eine sehr lange Lebensdauer. Oder wie Peter
Embacher es formuliert: „Eine Infrarotkabine, die
vererben Sie.“
UNSERE PRODUKTE
FÜR DIE INFRAROTKABINE