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WISSEN

DIE KRÄFTE DER ROSE

GUT SCHWITZEN, GUT RIECHEN
SCHLAF GUT – UND GESUND
Die Rose ist eine Blume mit Symbolkraft: Sie steht für Zuneigung, Romantik, Bewunderung, auch Glück. Wen wundert es, so schön und wohlduftend, wie die meisten Exemplare dieser Pflanzengattung sind?
Dabei ist die Rose ja durchaus eine ambivalente Pflanze. Auf der einen Seite sind da der betörende Duft, die zarten bis kräftigen Farben, die samtigen Blütenblätter, die verschiedenen Wuchsformen. Auf der anderen Seite: Stacheln, eine Anfälligkeit für Pilzerkrankungen, generell so eine Mimosenhaftigkeit. Die Rose will gehegt und umsorgt werden, eine pflegeleichte Pflanze ist sie jedenfalls nicht. Für viele Rosenliebhaber macht gerade das den Reiz aus: Es ist kein Kinderspiel, einen Rosengarten anzulegen und zu versorgen. Aber wenn es gelingt, wird man reich belohnt.

Dass die Rose nicht nur schön anzuschauen ist, ist seit Jahrtausenden bekannt. Bereits in der Antike kannte man ihre Heilkraft; es gibt Aufzeichnungen von römischen Gelehrten über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Rose zur Linderung von Krankheiten. Auch die Naturheilkundlerin Hildegard von Bingen lobte im 11. Jahrhundert den positiven Einfluss der Rose sowohl auf den menschlichen Körper als auch die Gefühlswelt und hielt fest: „Die Rose macht fröhlich.“
Die Damaszener Rose besticht durch einen besonders intensiven Duft.
Aus den Zehntausenden verschiedenen Rosensorten, die es weltweit gibt, sticht die Damaszener Rose besonders heraus. Zum einen, weil sie keine der zahlreichen modernen Züchtungen ist, sondern eine uralte Sorte. Schon in der Antike war sie bekannt und wird vermutlich seit dem 13. Jahrhundert auch in Europa kultiviert. Zum anderen besticht die Rosa x damascena, so der botanische Name, durch einen besonders intensiven Duft und wird aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle auch als „Ölrose“ bezeichnet. Seit drei Jahrhunderten wird sie unter anderem im sogenannten Rosental, einem windgeschützten Tal zwischen zwei Gebirgszügen in Zentralbulgarien, unter freiem Himmel angebaut, um im Folgenden das kostbare ätherische Rosenöl sowie das ätherische Rosenwasser aus ihren Blütenblättern zu gewinnen. Dafür müssen die Rosenblüten Tag für Tag vor Sonnenaufgang per Hand gesammelt und dann sofort frisch verarbeitet werden. Aus vier bis fünf Tonnen (!) Rosenblättern kann etwa ein Liter ätherisches Öl gewonnen werden. Kein Wunder also, dass Rosenöl zu den kostbarsten ätherischen Ölen zählt.
Rosenwasser ist ein echter Alleskönner und kann sogar über Make-up angewendet werden.
Auch das BIO Rosenwasser der AllgäuQuelle stammt von den bulgarischen Damaszener Rosen. Es entsteht bei der Wasserdampf-Destillation von Rosenöl (mehr dazu erfährst du weiter unten!) und enthält alle wasserlöslichen Inhaltsstoffe der Pflanze. Und die haben es in sich: Sie gelten als entzündungshemmend und hautberuhigend, hinzu kommt der pure Rosenduft, dem eine lindernde, entspannende Wirkung nachgesagt wird.

Wir empfehlen das AllgäuQuelle-Rosenwasser vor allen Dingen für die Pflege von Haut und Haar. Das 100 % naturreine BIO Pflanzenwasser beruhigt und umschmeichelt, sorgt für einen ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt und reguliert den pH-Wert. Damit ist es auch für empfindliche Haut geeignet und kann zum Beispiel bei Hautunreinheiten, irritierter Kopfhaut oder nach einer Rasur verwendet werden. Ganz nebenbei harmonisiert der zart-blumige Duft und kann an anstrengenden Tagen ein echter Seelenstreichler sein. Unser Tipp: Bevor der Alltagsstress auf die Stimmung schlägt, einfach Augen und Mund schließen, das wohltuende BIO Rosenhydrolat auf die Gesichtshaut sprühen, kurz innehalten und genießen. Das geht sogar problemlos über Make-up. Danach sieht die Welt dann gleich ein bisschen rosiger aus.

So entsteht ein Hydrolat

Streng genommen ist Rosenwasser ein Abfallprodukt der Rosenölproduktion. Aber ein unglaublich kostbarer Abfall! Um das edle ätherische Rosenöl zu gewinnen, werden die Blütenblätter in einen geschlossenen Behälter gefüllt, in den anschließend heißer Wasserdampf gelassen wird. Er löst die ätherischen Öle aus den Blütenblättern, die dann im aufsteigenden Wasserdampf enthalten sind. Durch schnelles Abkühlen wird der Dampf wieder verflüssigt, in einem speziellen Behälter wird dieses Kondensat aufgefangen. Auf dem kondensierten
Wasser schwimmt nun oben das aus den Blütenblättern gelöste Öl und kann „abgeschöpft“ werden. In der Regel wird die Destillation mindestens zweimal durchgeführt, um möglichst reine Produkte und eine große „Ölausbeute“ zu erhalten. Das Hydrolat, das nach der zweiten Destillation übrig bleibt, enthält alle wasserlöslichen Bestandteile der Rosenblüten, ist nach dem Abscheiden des ätherischen Öls nahezu fettfrei und besticht mit einem zarten, unverfälschten Rosenduft.